Der chinesische Chiphersteller Phytium hat bekannt gegeben, dass er mehr als 10 Millionen Einheiten seiner Feiteng-Prozessorserie verkauft hat. Diese Prozessoren werden hauptsächlich im nationalen Maschinenbau und in wichtigen lokalen Industrien eingesetzt, darunter Cloud-Server und Endgeräte. Dies zeigt, dass Chinas lokale Chipindustrie trotz US-Beschränkungen weiterhin Fortschritte machen kann.
Obwohl Phytium aufgrund der Beschränkungen der US-Entitätsliste legal keine in den USA hergestellten Teile verwenden darf, hat das Unternehmen erfolgreich mehrere firmeninterne Chips entwickelt. Der64-Kern-Tengyun-S2500-Serverprozessorund FTC870-Chip, der letztes Jahr auf den Markt kam, kommen in der Leistung dem Neoverse N2-Chip von Arm nahe. Darüber hinaus stellt Phytium den Desktop-Prozessor Feiteng Tengrui D3000 vor, der für Büroumgebungen konzipiert ist.
Auch andere chinesische Chiphersteller wachsen mit Unterstützung der heimischen Politik rasant. Berichten zufolge hat Loongson 10.000 Chips an chinesische Schulen geliefert und ihre Prozessoren in der Raumstation Tiangong eingesetzt, was einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung heimischer Technologie darstellt. Gleichzeitig sind Unternehmen wieHuawei und HygonDarüber hinaus erobern sich zunehmend Marktanteile, insbesondere in der chinesischen Telekommunikationsindustrie, die ihre Abhängigkeit von westlicher Technologie schrittweise verringert.
Obwohl die chinesische Chiptechnologie immer noch etwa 10 Jahre hinter der der Vereinigten Staaten zurückliegt,China hat in seiner Prozessortechnologie erhebliche Fortschritte gemacht. Zuvor hatte US-Handelsministerin Gina Raimondo es als einen vergeblichen Schritt bezeichnet, Chinas Chip-Entwicklung zu stoppen. Der US-Senat wies darauf hin, dass die Kontrolle der chinesischen Technologieindustrie durch das Weiße Haus aufgrund der unzureichenden Finanzierung durch das Handelsministerium nur begrenzt wirksam sei.