Bei Microsoft hat man nun die Wünsche vieler Nutzer vernommen und erstmals seit Jahren sorgt das seit jeher auf dem Markt befindliche Programm „Notepad“ für Ordnung. Der einfache Texteditor gehört nicht zu den wirklich großen Anwendungen von Microsoft – doch seine Updates fehlen in einer neuen Windows-Version plötzlich. Es gibt viele Nutzer, die Notepad regelmäßig oder in größeren Abständen nutzen, aber das einfache Programm zu schätzen wissen. Ob es darum geht, eine kleine Textdatei zu ändern oder eine Protokolldatei anzuzeigen, die Anwendung bietet eine schlanke Alternative zu den leistungsstarken Tools für die Arbeit mit relevanten Inhalten.
Und nachdem Microsoft die App bis auf kleinere Wartungsarbeiten jahrelang nicht wirklich angerührt hat, ist der Umfang der neu hinzugekommenen Features durchaus beachtlich. Diese sind erstmals in der aktuellsten Build 17713 enthalten und werden im Herbst mit dem nächsten großen Windows-Update für alle Nutzer verfügbar sein. Aufgrund des Umfangs der Änderungen und der Bedeutung des kleinen Tools für viele Anwender sollte die Neuerung nicht in den normalen Release Notes untergehen.

Suchen & Ersetzen
Eine der wichtigsten Änderungen im Notepad ist die deutlich verbesserte Handhabung großer Dateien. Die Entwickler haben hier an der Unterkonstruktion geschraubt, um die Leistung in solchen Fällen deutlich zu verbessern. Und es dürfte auch äußerst hilfreich sein, dass Notepad endlich eine verbesserte Such- und Ersetzungsfunktion erhält.
Ein weiterer Wunsch vieler Nutzer betraf die Unterstützung von Strg-Rücktaste. Jetzt ist es auch im Notepad möglich, mit der Tastenkombination Stopp gleich das gesamte vorherige Wort zu löschen. Über das Kontextmenü kann nun auch direkt mit Bing nach einem getaggten Begriff gesucht werden. Darüber hinaus können Sie den angezeigten Text mit Strg + Plus und Strg + Minus größer oder kleiner zoomen.

Text zoomen
Darüber hinaus haben die Microsoft-Entwickler Notepad endlich fit für Anwender gemacht, die in heterogenen Arbeitsumgebungen arbeiten. Der Editor unterstützt nun endlich die Zeilenumbrüche von Unix-/Linux-Systemen (LF) und Macs (CR). Wenn in den Anzeigeoptionen der automatische Zeilenumbruch ausgewählt ist, erscheint automatisch die Statuszeile, die Sie darüber informiert, welche Zeile echt ist.














