Das Deployment Image Servicing and Management (DISM)-Tool ist für die Reparatur von Windows-Systemabbildern von entscheidender Bedeutung. Allerdings stoßen Benutzer manchmal auf den Fehler 0x800f081f, der darauf hinweist, dass DISM die erforderlichen Quelldateien nicht finden kann. Dieser Leitfaden führt Sie durch verschiedene Methoden, um dieses Problem zu beheben und Ihr System wieder in Gang zu bringen.
Methode 1: System-Image-Komponenten bereinigen
Bevor Sie komplexere Lösungen ausprobieren, beginnen Sie mit einer einfachen Systembereinigung:
Schritt 1:Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator. DrückenWindows + Xund wählen Sie „Eingabeaufforderung (Admin)“ oder „Windows PowerShell (Admin)“.
Schritt 2:Geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:
Dism.exe /online /Cleanup-Image /StartComponentCleanup
Schritt 3:Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Dieser Befehl entfernt unnötige Dateien und kann möglicherweise kleinere Korruptionsprobleme beheben.
Schritt 4:Versuchen Sie nach der Bereinigung erneut, den Befehl DISM RestoreHealth auszuführen:
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
Wenn der Fehler weiterhin besteht, fahren Sie mit der nächsten Methode fort.
Methode 2: Geben Sie eine alternative Reparaturquelle an
Wenn Windows Update die erforderlichen Dateien nicht bereitstellen kann, können Sie eine alternative Quelle angeben:
Schritt 1:Legen Sie ein Windows-Installationsmedium (USB oder DVD) in Ihren Computer ein.
Schritt 2:Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
Schritt 3:Führen Sie den folgenden Befehl aus und ersetzen Sie X durch den Laufwerksbuchstaben Ihres Installationsmediums:
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:X:\Sources\Install.wim /LimitAccess
Schritt 4:Wenn Ihr Installationsmedium eine .esd-Datei anstelle von .wim verwendet, ändern Sie den Befehl entsprechend:
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:X:\Sources\Install.esd /LimitAccess
Diese Methode weist DISM an, das Installationsmedium als Quelle für Systemdateien zu verwenden, ohne dass Windows Update erforderlich ist.
Methode 3: Konfigurieren Sie eine Reparaturquelle mithilfe einer Gruppenrichtlinie
Für eine dauerhaftere Lösung können Sie Windows so konfigurieren, dass es eine bestimmte Reparaturquelle verwendet:
Schritt 1:DrückenWindows + R, Typgpedit.mscund drücken Sie die Eingabetaste, um den Gruppenrichtlinien-Editor zu öffnen.
Schritt 2:Navigieren Sie zu Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > System.
Schritt 3:Suchen Sie „Einstellungen für optionale Komponenteninstallation und Komponentenreparatur festlegen“ und doppelklicken Sie darauf.
Schritt 4:Wählen Sie „Aktiviert“ und geben Sie den Pfad zu Ihrer Reparaturquelle in das Feld „Alternativer Quelldateipfad“ ein. Dies kann ein Netzwerkspeicherort oder ein lokaler Ordner sein, der die erforderlichen Windows-Dateien enthält.
Schritt 5:Klicken Sie auf Übernehmen und dann auf OK, um die Änderungen zu speichern.
Schritt 6:Starten Sie Ihren Computer neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Schritt 7:Versuchen Sie erneut, den Befehl DISM RestoreHealth auszuführen.
Diese Methode stellt sicher, dass Windows bei Reparaturen immer über eine zuverlässige Quelle für Systemdateien verfügt.
Methode 4: Verwenden Sie eine laufende Windows-Installation als Reparaturquelle
Wenn Sie Zugriff auf eine andere fehlerfreie Windows-Installation haben, können Sie diese als Reparaturquelle verwenden:
Schritt 1:Geben Sie auf dem fehlerfreien Windows-System den Ordner C:\Windows im Netzwerk frei.
Schritt 2:Öffnen Sie auf dem problematischen System die Eingabeaufforderung als Administrator.
Schritt 3:Führen Sie den folgenden Befehl aus und ersetzen Sie dabei [NetworkPath] durch den Pfad zum freigegebenen Windows-Ordner:
DISM.exe /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:[NetworkPath] /LimitAccess
Zum Beispiel:
DISM.exe /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:\\HealthyPC\Windows /LimitAccess
Diese Methode nutzt eine bekanntermaßen fehlerfreie Windows-Installation, um Ihr System zu reparieren.
Nach erfolgreicher Ausführung von DISM empfiehlt es sich, den System File Checker (SFC) auszuführen, um sicherzustellen, dass alle Systemdateien intakt sind:
sfc /scannow
Wenn weiterhin Probleme auftreten, sollten Sie eine Systemwiederherstellung oder als letzten Ausweg eine Neuinstallation von Windows in Betracht ziehen. Denken Sie daran, Ihre wichtigen Daten zu sichern, bevor Sie größere Systemänderungen vornehmen.









