Raapidus, ein japanisches Halbleiterunternehmen, plant, Broadcom im Juni 2025 mit 2-nm-Chipmustern zu versorgen und im Jahr 2027 die Massenproduktion zu erreichen. Das Unternehmen hofft, Branchenführer wie TSMC auf dem High-End-Chipmarkt herauszufordern.

Rapidus mit Hauptsitz in Chiyoda, Tokio, wurde 2022 mit der vollen Unterstützung großer japanischer Unternehmen wie Toyota, Sony und SoftBank gegründet. Das Unternehmen hat eine Kooperationsbeziehung mit dem amerikanischen Technologieriesen IBM aufgebaut und konzentriert sich auf die Entwicklung und Produktion fortschrittlicher 2-nm-Technologie-Chips. Ende letzten Jahres sicherte sich Rapidus seine erste Lithographiemaschine für extremes Ultraviolett (EUV) vom niederländischen Lieferanten ASML und geht davon aus, die Installation bis Ende März dieses Jahres abzuschließen und damit den Grundstein für die spätere Produktion zu legen.

Rapidus prognostiziert, dass die Nachfrage nach KI-Chips mit dem Boom der KI-Technologie weiter steigen wird. Das Unternehmen möchte seine technologischen Stärken nutzen, um einen bedeutenden Anteil dieses aufstrebenden Marktes zu erobern. Jensen Huang, CEO von Nvidia, sagte außerdem, dass er zur Diversifizierung der Lieferkette eine künftige Zusammenarbeit mit Rapidus bei der Herstellung von KI-Chips nicht ausschließen würde, und zeigte sich zuversichtlich in deren technische Stärke. Die schnelle Einführung und die umfangreichen Investitionen von Rapidus zeigen, dass Japan seine Wettbewerbsfähigkeit im globalen Halbleiterbereich aktiv stärkt und versucht, einen Platz in der Spitzentechnologie einzunehmen.