Das „Grammarly for Spanish“ Correcto erhält eine Startfinanzierung in Höhe von 7 Millionen US-Dollar

Das in Madrid ansässige Sprachschreibtool für Spanischsprachige kündigt eine Anschubfinanzierung in Höhe von 7 Millionen US-Dollar an.Der Boom der generativen KI in der heutigen Gesellschaft hat Correctos 7-Millionen-Dollar-Seed-Finanzierungsdeal geknackt, der von der in London ansässigen Firma Octopus Ventures zusammen mit Carya Venture Partners geleitet wurde. Das Correcto-Team begann bereits im Jahr 2021 mit der Idee der automatischen Bearbeitungstools im Grammatikstil, die sich auf die Korrektur spanischer Schreibfehler konzentrierten, bevor generative KI-Tools wie ChatGPT weltweite Aufmerksamkeit erregten.

Bei den frühen Tests von Correcto lag der Zielschwerpunkt der Anwendung auf der Korrektur der Grammatik und des Stils der Sprache. Correcto basierte auf einer regelbasierten Verarbeitung natürlicher Sprache und einer proprietären Datenbank spanischer Phrasen. Die App wurde zunächst als Chrome-Erweiterung gestartet, um die Nachfrage zu testen, später wurde jedoch eine Freemium-Web-App entwickelt. Den Unternehmensstatistiken zufolge verzeichneten sie bisher 1.20.000 Downloads und 70.000 aktive Nutzer.

Eine besondere Bedrohung für Correcto sind die frei verfügbaren KI-generativen Tools wie Large Language Models (LLM) und Claude von Anthropic, die in der Lage sind, jeden geschriebenen Text, einschließlich Spanisch, zu schreiben. Dies wirft Fragen über die Notwendigkeit von Correcto auf.

Doch der Verdacht wurde von Lopez Lee schnell ausgeräumt. KI-geschriebenes Spanisch klingt laut Muttersprachlern so, wie ein Kind auf Spanisch schreiben würde. Daher ist es nicht für professionelle Kanäle geeignet, die die Zielgruppe von Correcto darstellen. Andererseits bietet die Anwendung den Benutzern erweiterte Intelligenz statt künstlicher Intelligenz, um die Benutzer aktiv auf dem Laufenden zu halten.

Correcto nutzt die Entwicklung der gängigen generativen KI, um ein fortschrittliches automatisches Bearbeitungstool für Spanisch anzubieten. Ähnlich wie die API von OpenAI hat Correcto eine quasi-generative Schreibfunktion namens „Write for Me“ hinzugefügt. Dies hilft Benutzern dabei, geeignete Texte auf Spanisch zu verfassen, indem es sie bei der Grammatik- und Syntaxkorrektur unterstützt und markierte Inhalte mit der vom Benutzer gewünschten Stimme umrahmt.

Das Unternehmen sieht die Chance von Correcto in Lateinamerika bei spanischen Einheimischen, die nicht mit ihren Wurzeln verbunden sind und sich ihrer Sprache möglicherweise nicht sicher sind. Die fünf Länder, die Correcto derzeit am häufigsten nutzen, sind Kolumbien, Mexiko, Argentinien, Spanien und die USA

Langfristig sieht das Unternehmen bei Coorecto die Möglichkeit eines strategischen Ausstiegs aus einem der KI-Giganten. Diese Möglichkeit hat das Team auch dazu motiviert, ein neues, überzeugendes Produkt für die Zukunft zu entwickeln.

Im Hinblick auf den Wettbewerb konzentriert sich ein spanisches Startup namens Cilbrian auf den Einsatz von KI, um spanischsprachige Menschen zu bedienen. Lopez Lee plädiert für unterschiedliche Benutzerfälle. Ziel von Cilbrian ist es, ein eigenes, auf die spanische Sprache abgestimmtes LLM zu entwickeln, um API-Zugriff für alle zu verkaufen. Während sich Correcto „viel mehr darauf konzentriert, die Feinabstimmungen unseres Large Language Model zu produzieren und diese in Form eines Produkts und nicht in einer API an Unternehmen zu verkaufen“. Er löste auch die Möglichkeit aus, dass die beiden in Zukunft zusammenarbeiten könnten.

Das Unternehmen hat außerdem zuvor eine Million US-Dollar an Startkapital aufgebracht. Die Erhöhung der Startkapitalfinanzierung in diesem Jahr wird für die Weiterentwicklung der Forschung und Entwicklung des Produkts von Correcto auf der Grundlage des Einstellungsstils und anderer Unterscheidungsmerkmale verwendet.

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