So beheben Sie Windows-Startprobleme nach Grafiktreiber-Updates

Für eine optimale Leistung ist es wichtig, dass Ihre Grafiktreiber auf dem neuesten Stand sind. Manchmal können Treiberaktualisierungen jedoch zu unerwarteten Startproblemen führen. Wenn Ihr Windows-PC nach der Installation neuer Grafiktreiber nicht startet, geraten Sie nicht in Panik – es gibt mehrere Schritte zur Fehlerbehebung, mit denen Sie versuchen können, Ihr System wieder zum Laufen zu bringen.

Schritt 1:Trennen Sie unnötige Geräte. Trennen Sie alle externen Laufwerke, Drucker oder andere Peripheriegeräte außer Tastatur, Maus und Monitor. Dadurch werden potenzielle Konflikte vermieden, die den ordnungsgemäßen Start von Windows verhindern könnten.

Schritt 2:Starten Sie im abgesicherten Modus. Da Ihr PC nicht normal startet, müssen Sie die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) verwenden, um auf den abgesicherten Modus zuzugreifen:

1. Schalten Sie Ihren PC ein und halten Sie sofort den Netzschalter gedrückt, um das Herunterfahren zu erzwingen, wenn Sie das Windows- oder Herstellerlogo sehen.
2. Wiederholen Sie diesen Vorgang zwei bis drei Mal, bis „Automatische Reparatur wird vorbereitet“ angezeigt wird.
3. Wählen Sie Erweiterte Optionen > Fehlerbehebung > Erweiterte Optionen > Starteinstellungen > Neu starten.
4. Drücken Sie nach dem Neustart F5, um „Abgesicherter Modus mit Netzwerk“ auszuwählen.

Schritt 3:Führen Sie eine saubere Treiberinstallation durch. Im abgesicherten Modus:

1. Laden Sie Display Driver Uninstaller (DDU) herunter, falls Sie es noch nicht haben.
2. Führen Sie DDU aus und wählen Sie Ihren Grafikkartentyp (NVIDIA, AMD oder Intel) aus.
3. Wählen Sie „Bereinigen und neu starten“, um die aktuellen Treiber vollständig zu entfernen.
4. Laden Sie nach dem Neustart die neuesten offiziellen Treiber für Ihre Grafikkarte von der Website des Herstellers herunter und installieren Sie sie.

Dieser Vorgang sorgt für einen sauberen Zustand Ihrer Grafiktreiber und löst möglicherweise Konflikte, die das Startproblem verursachen.

Schritt 1:BIOS-Einstellungen zurücksetzen. Wenn eine saubere Treiberinstallation nicht funktioniert, können Ihre BIOS-Einstellungen die Ursache sein:

1. Starten Sie Ihren PC neu und rufen Sie das BIOS auf (normalerweise durch Drücken von Entf, F2 oder einer anderen Taste während des Startvorgangs).
2. Suchen Sie nach einer Option zum „Laden optimierter Standardeinstellungen“ oder „Auf Werkseinstellungen zurücksetzen“.
3. Speichern Sie die Änderungen und verlassen Sie das BIOS.

Mehr Lektüre:So beheben Sie Grafiktreiberprobleme in Windows 11

Wenn Sie nicht auf das BIOS zugreifen können, müssen Sie möglicherweise das CMOS löschen. Spezifische Anweisungen finden Sie im Handbuch Ihres Motherboards, da dieser Vorgang von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist.

Schritt 2:Führen Sie die Starthilfe aus. Wenn das Zurücksetzen des BIOS nicht hilft, verwenden Sie die integrierten Reparaturtools von Windows:

1. Starten Sie WinRE wie zuvor beschrieben.
2. Wählen Sie Fehlerbehebung > Erweiterte Optionen > Startreparatur.
3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, damit Windows versuchen kann, Startprobleme zu beheben.

Schritt 3:Führen Sie eine Systemwiederherstellung durch. Wenn alles andere fehlschlägt, kann das Problem häufig durch die Wiederherstellung Ihres Systems auf einen Stand vor der Treiberaktualisierung behoben werden:

1. Starten Sie WinRE und wählen Sie Fehlerbehebung > Erweiterte Optionen > Systemwiederherstellung.
2. Wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt vor der Installation der problematischen Treiber.
3. Befolgen Sie die Anweisungen, um den Wiederherstellungsvorgang abzuschließen.

Die Systemwiederherstellung macht die letzten Systemänderungen, einschließlich Treiberaktualisierungen, rückgängig und löst so möglicherweise das Startproblem.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, sollten Sie in der Lage sein, die meisten Startprobleme zu beheben, die durch Grafiktreiber-Updates verursacht werden. Wenn die Probleme weiterhin bestehen, sollten Sie die Hilfe eines professionellen Technikers in Anspruch nehmen oder sich an das Support-Team Ihres PC-Herstellers wenden.

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